Gewalt in den Medien – Cybermobbing

Das Thema Cybermobbing wird zurzeit gesellschaftlich stark diskutiert. Schüler, die sich angreifen und in sozialen Netzwerken verspotten, sind heute im schulischen Alltag an der Tagesordnung.

Um von Mobbing sprechen zu können, müssen zwei Kriterien erfüllt sein: Nachhaltige Wirkung auf die Betroffenen und eine Übermacht der Täter. Diese beiden Aspekte lassen sich auf digitalem Weg viel leichter erreichen als offline. Andererseits kann man bei einem Streit, der über soziale Netzwerke ausgetragen wird, nicht von Cybermobbing sprechen, wenn diese beiden Kriterien nicht erfüllt sind. Ab wann spricht man von (Cyber)Mobbing, welche Arten gibt es und wie unterscheidet sich Mobbing von Konflikten? Welche gesetzlich zulässigen Maßnahmen und welche konkreten Handlungsmöglichkeiten gibt es?
Im Seminar werden Kenntnisse zum Thema (Cyber) Mobbing erläutert sowie Beispiele für Hilfen im akuten Fall, Informationen zu Lösungsoptionen und praktische Übungen zur Mobbingprävention und -intervention gegeben. Durch einen Schauspieler und einer Lehrerin werden Mobbingsituationen nachgestellt und gemeinsam analysiert. Die Teilnehmer erhalten so konkrete Hilfestellung für den Schulalltag.

Ziele:
– Erkennen von Mobbingsituationen
– Hilfe und Unterstützung der Mobbingopfer
– Präventive Maßnahmen
– Souveräner Umgang mit Mobbingsituationen

Inhalte:
– Vermittlung von Grundkenntnissen zum Thema Mobbing
– Geprächstechniken
– No-Blame-Approach
– FARSTA-Methode
– praktische Übungen